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Der Totenwagen
Eine sagenhaft gehaltene Überlieferung des Volkes weiß zu berichten, dass einst zwischen elf und zwölf Uhr nachts auf Wegen und Straßen im Bereich von Windischgarsten der unheimliche „Totenwagen“ gefahren ist. Es war ein viereckiger Kasten, die Räder sprühten Feuer. An ihrer statt trugen auch öfter vier „Schwarze“ den Wagen. Hoch oben saß der „Leibhaftige“, der mit „näselnder“ Stimme, eine feurige Geißel in der Hand, die Toten antrieb, welche den Wagen ziehen mussten. Sie waren in schwarze Mäntel gehüllt und nur die weißen Schädel blinkten in die Nacht hinaus.
Quelle: Sagen und Legenden von Steyr, Franz Harrer, Verlag Wilhelm Ennsthaler, Steyr, 3. Auflage 1980,
ISBN 3-85068-004-5
© digitale Bearbeitung Norbert Steinwendner, St. Valentin, NÖ.
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