Maria Luschari
Im Beginn des vierzehnten Jahrhunderts entdeckten Hirten in einem Wacholderbusch eine aus Holz geschnitzte Marienstatue,die bald darauf ein Gegenstand der Verehrung für mehrere wurde. Nach und nach zog ihr Ruf viele Andächtige herbei. Dank den reichen Spenden der Pilger konnte endlich die anfangs erbaute ärmliche Kapelle durch eine Kirche ersetzt werden. In ihr wird jetzt das Meßopfer gerade an der Stelle dargebracht, auf welcher der Wacholderbusch stand.
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Noch heute wird derLuschariberg von so zahlreichen Wallfahrern besucht, daß bei der Kirche mehrere Gebäude entstanden, die an dreitausend Menschen beherbergen können.
Quelle: Kärntner Sagen; Franz Pehr; Verlag von Joh. Heyn in Klagenfurt; 1913
© digitale Bearbeitung Norbert Steinwendner, St. Valentin, NÖ.
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