Der Warzenbaum - Wanderziel und Kraftplatz

Im Wald hinter dem Sonnenpark Lans findet sich ein Platz ganz besonderer Güte: auf einer felsigen, aber mit stark bemoosten Steinen versehenen Hügelkuppe inmitten eines Föhren-Fichten-Mischwaldes hat sich ein Felsband ausgebildet, auf dem eine markante, mit zahlreichen Warzen bestückte Föhre steht.

Spirituelles Geheimnis oder technischer Defekt?

Erst bei der Erstellung dieser Seite wurde dieses linke Bild entdeckt ... es ist eines aus einer Serie von gleichen Bildern, die ich immer anfertige, wenn die Lichtverhältnisse unsicher sind ....
Was bloß hat das linke Bild so werden lassen? Es scheint, als ob es durch einen sich drehenden Kanal gemacht worden wäre .... jedoch die Kamera wurde ganz normal gehalten .... sehr geheimnisvoll - und es paßt auch zum Thema "Kraftplatz" ... ob es wohl eine technische Erklärung gibt?

Der Zustieg

Viele verschiedene Wege führen zu dieser Föhre, einer davon entlang einer Forststraße, vorbei an einer Quelle, die mit einem Marterl und einer Sitzbank zur Rast einlädt - zumindest an den sonnigen Tagen ....

... derselbe Platz bei Sonnenschein ...

Nur von einer Seite ist die Föhre schon von Weitem zu sehen; ihr markanter Wuchs läßt sie leicht erkennen ... und manchmal, wenn die Sonne im Westen versinkt, wird sie durch die letzten Sonnenstrahlen deutlich markiert ....

Der gesamte Bereich fällt durch seltsame Wuchsformen von verschiedenen Bäumen auf - hier eine Lärche, deren Äste alle schräg nach einer Seite weisen ....

Ebenfalls von einem Zustieg zum Warzenbaum ist der freie Blick auf den Patscherkofel auffällig ...

Ein anderer Zustieg zum Warzenbaum führt durch jungen, lichten Mischwald aus Föhren und Fichten ....

Der Blick zurück auf den Weg durch den Wald, von dem aus der Warzenbaum schon von weitem zu erkennen gewesen ist .... bei trüber Wetterlage ....

und bei Sonnenschein ....

Am Weg zum Kraftplatz ergeben sich oft herrliche Ausblicke auf die Nordkette ... hier den Solstein ...

Auch bei leicht diesigem Wetter ist der Zustieg möglich ohne sich zu verirren ... einfach entlang des markierten Reitweges ....

... oder bei sehr guter Ortskenntnis einfach querfeldein durch den verschneiten Wald ...

... oder doch lieber entlang des Reitweges und schließlich rechts den Rücken hinauf ....

Der Kraftplatz

Das Gipfelplateau des Kraftplatzes "Warzenbaum" wird von durch die Gletscher der Eiszeit abgeschliffene Felsplatten gebildet .... Kraftplätze oder Kraftorte bezeichnen oft in der Natur existierende, auf irgendeine Art auffällige oder als ästhetisch empfundene Orte, die eine überdurchschnittlich positive Atmosphäre verbreiten und auf besondere Art aufbauende Wirkung verspüren lassen. Sie vermitteln angenehme oder erwärmende Empfindungen oder innere Gelassenheit und Zufriedenheit.

Der "Eingangsbaum"

Einen "Eingang" zum Kraftplatz bildet eine tief am Boden gegabelte Föhre, unmittelbar neben ihr verläuft der Weg auf seinen letzten Metern ... Bäume in unmittelbarer Nähe des zentralen Kraftplatzes unterscheiden sich oft mehr oder weniger von den anderen Bäumen der Umgebung, wirken präsenter, kraftvoller ... sie befinden sich am äußeren Rand und bilden damit die Schwelle zum zentralen inneren Bereich eines Kraftplatzes.

Der Wächterbaum

Unmittelbar vor - oder sollte man sagen über? - dem Warzenbaum befindet sich ein seltsam geschraubt gewachsener Baum, ebenfalls eine Föhre ... der Wächterbaum ... diese Wächterbäume befinden sich nicht unmittelbar im Zentrum von Kraftorten, geben jedoch Hinweise auf die Ausdehnung und den Wirkungsbereich des Kraftortes, da sie sich immer im Bereich desselben befinden - und fast immer haben sie einen eigenwilligen, markanten Wuchs bei vollster Gesundheit.

Der gedrehte "Wächterbaum" .... Blick in die Krone ...

Der gedreht gewachsene, aus zwei knapp über dem Boden sich teilendem Stämmen bestehende Wächterbaum unweit des Warzenbaumes ....

Der geteilte Stamm des geschraubten, gedrehten Wächterbaumes

Der Warzenbaum

Der Ausblick vom Kraftplatz zur Nordkette .... links der Schattenwurf des Warzenbaumes ....

Der Blick nach oben, ins knorrige Geäst des Warzenbaumes .... der Stammdurchmesser der von vielen Warzen und Beulen bedeckten Föhre läßt auf ein noch gar nicht so hohes Alter schließen ... dennoch ist der Baum durch seine Beschaffenheit etwas ganz Besonderes! Er ist ziemlich der Einzige mit dieser Dichte an Auswüchsen am Stamm, und weist auf die besonderen Qualitäten des Standortes - nämlich auf einen Kraftplatz - hin.

Rund um den Kraftplatz ergeben sich hübsche Einblicke in das Geäst der anderen Bäume - hier noch mit schwerem Behang von Schnee ...

Der Stamm des Warzenbaumes ...

... aus verschiedenen Blickwinkeln ...

... den Stamm entlang nach oben ....

... über den Kopf hinauf ....

... immer der Rinde entlang ...

Verschiedenste Ansichten des Warzenbaumes ....

 

Der Kraftplatz bei Nacht

Auch bei Nacht ist dieser Kraftplatz leicht zu finden .... hier der Blick in die Nordkette ins beleuchtete Hafelekar ....

... auch der Zustieg über den sanften Rücken ist bei Vollmond relativ einfach zu finden ...

Der Reitweg bietet bei Vollmond einen geheimnisvollen Blick auf den Waldrand ...

Der Warzenbaum bei Vollmond - er liegt großteils im Schatten, nur ein Ast leuchtet wegen des anhaftenden Schnees in der Finsternis auf ....

Ein letzter Blick vom abendlichen Gipfelplateau zur Nordkette ....

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