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Nationalpark Plitvice - Kroatien Die Obere Baracer Höhle 04.05.2013 Das Karstgebiet um Nova Krslja birgt unterirdische Landschaften, die manchmal öffentlich zugänglich gemacht werden, ohne aber den Schutz dieser einzigartigen Gebiete zu vernachlässigen. In Kroatien ist automatisch JEDE Höhle geschützt, ohne dass es einen Verwaltungsaufwand geben muss! Etwa einen halben Kilometer hat man von einem Parkplatz zum Eingang der Höhle zurückzulegen - die schmale Straße führt dabei durch eine Wiesenlandschaft, welche durch kleine 'Äcker und Buschgruppen aufgelockert ist.
Mit ruckartigen Bewegungen läuft dieses sonderbare Etwas über den Weg ... auf den Larvenkörper geklebte Steinchen bilden einen schützenden harten Sack, und darüber befestigte Halme, Blattstückchen und Hölzchen schützen vor dem Erkennen durch Fressfeinde: Es handelt sich um die Raupe eines Schmetterlings, eines "Sackträgers", der auf diese raffinierte Art sein Überleben sichern möchte ...
Der Sackträger in voller Deckung Und so sieht es aus, wenn sich die Larve in ihre Deckung zurückgezogen hat ...
Die eher flache und nur leicht gewellte Karstlandschaft läßt nicht gleich auf den ersten Blick vermuten, dass hier eine unterirdische Welt voller Wunder existiert ...
Auch hier prägt ein alter Baum mit knorrigem Wuchs und ausladenden Ästen das Umfeld des Eingangsbereiches ...
Der Abfluss der Barac-Quelle fließt in sanften Mäandern durch den gemütlich ausgestatteten Aufenthaltsbereich der Informationsstelle ...
Gleich daneben ein schattiger Waldbereich mit einer darin liegenden Lichtung ...
Und am Ufer ein heimatlich anmutendes Gewächs, eine Lippenblüte ... aber weder eine Gundelrebe noch der Kriechende Günsel .... tja, andere Länder, andere Blüten?
Im Schatten alter Bäume ist gut Ruhen - und man kann gemütlich rastend auf die nächste Höhlenführung warten ...
Das eindrucksvolle Portal der Oberen Baracer Höhle in Nova Krslja in der Gemeinde Rakovica. Diese Höhle ist als einzige des dortigen Höhlenkomplexes für Besucher zugänglich. Alle anderen sind streng geschützt und nur ausnahmsweise für Forschungszwecke offen.
Teile der Höhle sind voll von Kalkzapfen, welche malerisch von der Decke hängen und ganze Teile bedecken ...
Tiefe Schlünde tun sich auf und geben einen Eindruck davon, wie das Wasser früher mit Gewalt und Ausdauer den Fels zersetzt, zerlegt und ihn durchlöchert zurückgelassen hat, um sich schließlich einen anderen Weg zu suchen ...
An anderen Stellen haben sich Nischen und Auslässe gebildet, deren Oberfläche vom durchschießenden Wasser sauber geglättet und abgerundet ist. Teilweise haben sich schon wieder Sinterfurchen gebildet, jedoch dann ist das Wasser ausgeblieben ...
Ein geschulter Führer gibt übrigens in hervorragendem Deutsch und Kroatisch leicht verständliche Informationen über die Höhle und das über sie existierende Wissen ..... weitere Wunder darf man sich allerdings auf nur etwa 200 Laufmetern der geführten Route nicht erwarten.
>>> Mehr über die Barac-Höhle (Baraceve Spilje)
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