Die bestohlenen Bergmandln im Warscheneckgebiet
In einem Hochtal der Warscheneckgruppe stand die dort hausende Schwaigerin lange mit den Bergmandln auf gutem Fuß. Sie taten ihrer Herde alles Gute und erlaubten ihr sogar, zu ihnen in ihre Felsenwohnung zu kommen. Einmal aber mißbrauchte sie die Gunst und entwendete den Mandln einen frisch gebackenen Laib. Seither sind die Bergmandl nicht mehr zu sehen. Wahrscheinlich sind sie ganz fortgezogen.
Quelle: Oberösterreichisches Sagenbuch, Adalbert Depiny, Linz 1932;
für © SAGEN.at korrekturgelesen durch Norbert Steinwendner
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