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Schwerpunktthema:
Tote Männer |
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In ganz Österreich finden sich Flurnamen mit der Bezeichnung "Toter Mann" (das Kopfleisten-Bild zeigt den "Toten Mann" neben dem Warscheneck, einem Gebirgsstock im Toten Gebirge), einige wenige sogar mit der Bezeichnung "Tote Frau". Durch die Beschäftigung mit den Roten Kreuzen und den dazugehörigen Aktivitäten sowie das Studium der Landkarten wurde ich auf die Tatsache aufmerksam, dass diese Flurnamen - ganz im Gegensatz zu den "Roten Kreuzen" eher im gebirgigen Teil Österreichs angesiedelt sind.
In einem weiteren Schritt weitete ich die Untersuchung auf jene Orte aus, welche die Silbe "Tot" in ihrem Namen haben.
Und in einem dritten Schritt dehnte ich die Untersuchung auf die benachbarten deutschsprachigen Länder aus, wobei dieser Bereich noch nicht abgeschlossen ist, die untenstehende Karte somit nur ein Zwischenergebnis darstellt.
Europa, Stand: 31.12.2015
Auch in der Sagenwelt findet man Hinweise, wobei zu beachten ist, ob dies nur ein Zufall oder doch ein verschleierter Hinweis auf eine Flur mit der entsprechenden Namensgebung ist:
In einer Sage aus der Dachsteinwelt findet sich der Ausdruck "Der Tote Schnee", eine in sagenhafter Zeit fruchtbare Alpenweide, durch das Fehlverhalten der dort lebenden Menschen jedoch unter Eis versunkenes Gebiet. Und in einer Sage über die Pest im Windischgarstener Tal taucht der "Tote Mann" ebenfalls auf.
In Tirol im Paznauntal geht die Sage von einer Übergabestelle von Sündern am "Toten Mann"
Auch in der Schweiz existieren Sagen über "Die Tote Alp" ...
Mitte 2013 sah das noch so aus ...