Die Meerfräulein vom Gleinker See
Wenn die heiße Sommerluft über den Ufern des Gleinkersees zittert, sonnen sich auf den Uferfelsen die Meerfräulein. Sie haben bis zur Hüfte einen Frauenkörper, endigen aber in einen Fischschwanz. Wenn sie emportauchen und lieblich singen, ist es das sicherste Zeichen, daß bald ein heftiges Gewitter über die Gegend hereinbricht.
Quelle: Oberösterreichisches Sagenbuch, Adalbert Depiny, Linz 1932;
für © SAGEN.at korrekturgelesen durch Norbert Steinwendner
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