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Haus Harbach in Steinbach an der Steyr
Nahe dem Haus Harbach in der Steinbacher Pfarre, das hart an der Straße und der Steyr liegt, war mitten im Fluß eine Erhöhung aus lauter ausgewaschenen Steinen. Auf diesem „Gries" hörten die Leute im Haus nachts oft ein Lärmen und Tosen. Es war, wie wenn gefahren würde und Steine rasselten. Als es ihnen zu unheimlich wurde, hingen sie im Lusthaus, das der Stelle gerade gegenüber lag, ein Bild auf, und der Spuk verschwand. Als es einmal gestohlen wurde, begann er wieder und dauerte solange, bis wieder ein Heiligenbild an der Stelle angebracht war.
Quelle: Oberösterreichisches Sagenbuch, Adalbert Depiny, Linz 1932;
für © SAGEN.at korrekturgelesen durch Norbert Steinwendner
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