Die Wildfräulein und die Forchner-Mirzl
Die Wildfräulein am Pleschberg gewannen einst die Mirzl, die beim Forchner in Frauenberg im Dienste stand, sehr lieb und lange Zeit bestand zwischen ihnen ein freundschaftliches Verhältnis. Als die Dienstmagd einmal in der Gesindestube beim Abendessen saß, klopfte ein Wildfräulein ans Fenster und rief: „Mirzl, die Toni is g’storbn!“ Das war nämlich eine von den drei Wildfräulein. Daraufhin ging die Magd weinend zur Tür hinaus und kam nie wieder.
Quelle: Admont und das Gesäuse in der Sage; DDr. P. Adalbert Krause O.S.B. Professor in Admont; Oberösterreichischer Landesverlag Ges.m.b.H., Linz; ohne Jahresangabe
© digitale Bearbeitung Norbert Steinwendner, St. Valentin, NÖ.
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