Der Heidengarten von Ulmerfeld

Am Ende des Marktes Ulmerfeld, einige Schritte von der Post, liegt der sogenannte Heidengarten. Damit ist eine Wiese gemeint, unter deren Rasenfläche viele Heiden begraben sein sollen. Die Heidenwiese ist noch teilweise von den alten Festungsmauern umrandet. Die Leute erzählen, daß dort sieben Tonnen Gold versenkt seien, welche aber der Teufel bewachen soll. Er wurde in der Gestalt eines "Fuchtelmännchens" öfters auf der Heidenwiese beobachtet. Man hat schon oft nach dem Gold gegraben, aber keines gefunden. (Heimerl, Herbst.)

Quelle: Sagen aus dem Mostviertel, Band II; gesammelt von der Lehrerarbeitsgemeinschaft des Bezirkes Amstetten; Herausgegeben von Ferdinand Adl, Amstetten 1952

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